Schüsse in Oberhausen: Auslöser war Streit um 30.000 Euro

Ende Oktober waren in Oberhausen drei Menschen durch Schüsse schwer verletzt worden. Morgen ist der Fall Thema im Landtag. Dadurch wurden weitere Details bekannt.

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Nach den Schüssen vor McDonalds in Oberhausen sind weitere Details bekannt geworden. Demnach hatte der 51-jährige Verdächtige mit einem der drei schwer verletzten Opfer einen Imbiss betrieben. Bei dem Treffen sollte ein geschäftlicher Streit um 30tausend Euro geklärt werden. Stattdessen eskalierte die Situation und es fielen vier Schüsse. Laut Bericht an den Innenausschuss gibt es keine Hinweise auf Clankriminalität. Der Fall steht morgen auf der Tagesordnung im NRW-Landtag.

Der mutmaßliche Täter wird mit europäischem Haftbefehl gesucht

Nach dem mutmaßlichen Täter wird seit den Schüssen Ende Oktober gefahndet. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Der 51-Jährige ist vermutlich mit seiner Familie geflüchtet. Gegen ihn liegt ein europaweiter Haftbefehl vor. Die Polizei warnt davor, ihn anzusprechen. Er könnte eine scharfe Waffe bei sich tragen. Die 47-jährige Verletzte führte mit dem Tatverdächtigen den Imbiss. Bei ihren ebenfalls schwer verletzten Begleitern handelt es sich um ihren Bruder und Neffen. Hier geht es zum Bericht im Innenausschuss.

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