Schwierige Abschiebung nach Brandstiftungen in Krefeld

Drei Monate ist es her, dass eine Brandstiftung in einem Krefelder Kino gerade noch verhindert werden konnte. Seitdem wird vergeblich versucht, den mutmaßlichen Täter abzuschieben.

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Der mutmaßliche Serien-Brandstifter und Amoktäter von Krefeld ist noch immer nicht abgeschoben worden. Der 38-Jährige hatte im vergangenen Oktober in einem Kino am Krefelder Hauptbahnhof Benzin vergossen haben, nachdem er bereits zuvor mehrere Brände in der Stadt gelegt haben soll. Die Polizei hatte ihn in dem Kino durch Schüsse gestoppt. Eine Abschiebung ist laut NRWs-Fluchtministerin aktuell keine Option. Das liegt unter anderem daran, dass dem Mann Reisedokumente fehlen. Außerdem will er keine Freiwilligkeits-Erklärung für die Rückführung unterzeichnen. Die wird aber vom Iran gefordert.

Iraner war mit 27 Alias-Namen unterwegs

Der Iraner war erstmals 2002 unerlaubt nach Deutschland eingereist. Er hatte sich seitdem in vielen europäischen Ländern aufgehalten. Allein in Frankreich war er nach Angaben des NRW-Innenministeriums zu 23 Haftstrafen verurteilt worden. Den Behörden ist er unter 27 verschiedenen Namen bekannt. 

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