Seeadler aus Xanten starb nicht durch Gift oder Schüsse

Das Seeadler-Männchen von der Bislicher Insel ist womöglich im Kampf mit einem anderen Vogel gestorben. Davon gehen laut Kreis die Experten nach der Untersuchung des Kadavers aus. Demnach lässt sich die Todesursache nicht ganz eindeutig festlegen. Es wurden aber keine Schussverletzungen oder Vergiftungsmerkmale gefunden. Die Verletzungen deuten am ehesten auf einen Streit mit einem anderen großen Vogel hin. Auf der Bislicher Insel wäre das nicht der erste Kampf dieser Art.

Seeadler war tot in Alpen gefunden worden

Der tote Seeadler war vor rund einer Woche mitten in der Brutzeit auf einem Acker in Alpen gefunden worden. Aufwändig wurde daraufhin zumindest eines der Jungen gerettet, das schon geschlüpft war. Das Ei war dagegen nicht mehr zu retten. Der Naturschutzbund päppelt das Küken gerade mit viel Mühe auf. Wenn es mindestens drei Wochen ist, soll es nach Norddeutschland gebracht werden. In Schleswig-Holstein wird gerade nach einem passenden Brutpaar für den kleinen Seeadler gesucht.