Sektenführer räumt einen Teil der Anklagepunkte ein

Über seinen Anwalt hat der Sektenführer vor Gericht zugegeben, Mitarbeiter im Weseler "Haus Constanze" geschlagen zu haben. Laut NRZ wies er den Vorwurf der Vergewaltigung zurück.

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Im Prozess um die Misshandlungen im "Haus Constanze" in Wesel hat der angeklagte Sektenführer sein Schweigen gebrochen. Laut NRZ räumte er einen Teil der über 40 Anklagepunkte ein - zum Beispiel Schläge, um Mitarbeiter zu bestrafen, teils mit Hammer, Teppichklopfer oder Grillzange. Sexuelle Demütigungen oder Vergewaltigungen stritt der 58-Jährige dagegen ab. Der Niederländer äußerte sich bei dem Teilgeständnis nicht selber, sondern ließ seinen Anwalt reden, schreibt die NRZ. Warum die Situation immer wieder eskalierte, konnte der nicht klären. Sein Mandant habe ihm gesagt, er müsse da irgendwie in Dunkelheit geraten sein. Diese Woche sollen weitere Zeugen gehört werden.

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