Sieben Jahre Haft nach schwerer Messerattacke in Dinslaken
Veröffentlicht: Freitag, 08.08.2025 06:23
Ein 23-Jähriger muss sieben Jahre ins Gefängnis, nachdem er an der Fliehburg auf einen Mitbewohner eingestochen hatte. Das Opfer überlebte dank einer Not-OP.

Nach der Messerattacke an der Dinslakener Fliehburg ist das Urteil gefallen. Ein früherer Bewohner der Flüchtlingsunterkunft muss sieben Jahre ins Gefängnis. Der 23-Jährige hatte im März mit einem Klappmesser auf einen Mitbewohner eingestochen. Das Opfer überlebte nur durch eine Not-OP. Laut NRZ hatte es zuvor einen Streit unter drei Männern gegeben. Der Angeklagte hatte demnach noch auf Notwehr plädiert. Das sah das Gericht anders und verurteilte ihn wegen versuchten Totschlags.
Streit wohl über Nichtigkeiten
Der 23-jährige Afghane hatte im März einmal mit dem Messer zugestochen. Dabei erlitt das 27-jährige Opfer eine acht Zentimeter tiefe Wunde und wurde an der Leber getroffen. Zeugen widerlegten im Prozess die Notwehrhandlung, berichtet die Zeitung. Demnach soll der 27-Jährige sogar noch versucht haben, zu beschwichtigen und zurückgewichen sein. Der Streit soll zuvor über Nichtigkeiten ausgebrochen sein. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.