Sonsbecker Aussichtsturm Dürsberg Ende Juni fertig

Im Spätsommer sollen alle Arbeiten rund um den Turm abgeschlossen sein. Wann eine Begehung möglich sein wird, kann aufgrund der Coronapandemie aber noch nicht gesagt werden.

© Sebastian Falke, Radio KW

Ein Drittel des neuen Sonsbecker Aussichtsturmes steht schon, in acht Wochen soll er fertig sein. Danach muss noch das Umfeld gestaltet werden, unter anderem wird ein Waldlehrpfad errichtet. Wann eine Begehung des Turmes möglich ist, kann aufgrund der Pandemie noch nicht vorausgesagt werden. Die 26 Meter hohe Aussichtsplattform soll aber die Ankerattraktion der Römer-Lippe- Route werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 923tausend Euro, 400tausend davon trägt die Gemeinde Sonsbeck.

Martin Grunenberg von der Gemeinde Sonsbeck ist für den Bau des neuen Aussichtsturmes verantwortlich.© Sebastian Falke, Radio KW
Martin Grunenberg von der Gemeinde Sonsbeck ist für den Bau des neuen Aussichtsturmes verantwortlich.
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So hoch wie der "Alte"

Mit 26 Metern Höhe wird der neue Turm auf dem Dürsberg fast auf den Zentimeter genau so hoch wie der alte Aussichtssturm. Mit einer Höhe von 100 Metern über Normal Null haben Besucher eine Aussicht über den gesamten Niederrhein und bei gutem Wetter sogar bis ins Ruhrgebiet.

Neue Konstruktion für längere Lebensdauer

Der neue Turm ist eine Holz-Stahl-Konstruktion. Die Stahlbauteile sind feuerverzinkt. Der Sonsbecker Turm steht im Wind, nasse Holzbauteile können schnell trocknen. Einzelne Holzstäbe können problemlos ausgetauscht werden. Eine lange Lebensdauer ist somit garantiert. Der alte, komplett aus Holz konstruierte Turm, musste 2015 gesperrt und im letzten Jahr abgerissen werden.

Viele Besucher erwartet - Diskussionen im Rat

Die Gemeinde Sonsbeck hofft durch den neuen Turm auf zusätzliche Touristen. Im Jahr 2015 hatte es schon viele überregionale Anfragen gegeben, wann der Turm wieder zugänglich sei. Durch den Ausbau des Radwandertourismus sollen zusätzliche Gäste den Niederrhein kennenlernen.

Vor dem Ratsbeschluss hatte es durchaus kontroverse Diskussionen gegeben.

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