Stadt Dinslaken berät über Verlauf von Wasserstoffpipeline

Damit die Industrie zukünftig mit Wasserstoff arbeiten kann, soll möglicherweise bald eine Wasserstoffpipeline durch den Kreis Wesel führen. Betroffen wäre unter anderem Dinslaken.

© Stadt Dinslaken

Die Stadt Dinslaken muss sich bald zu einer geplanten neuen Wasserstoffpipeline äußern. Über eine Stellungnahme soll sich der Planungsausschuss in der kommenden Woche beraten. Es geht um eine Leitung, mit der Open Grid Europe und Thyssengas ab Ende 2026 Wasserstoff aus dem Emsland ins Ruhrgebiet bringen wollen. Damit soll unter anderem die Stahlproduktion klimaneutral werden. Die derzeit bevorzugte Route führt von Dorsten über Schermbeck, Hünxe und Dinslaken nach Duisburg. Es soll nicht die kürzeste, sondern die verträglichste Strecke genommen werden.

Schermbeck mit Stellungnahme

Auch die anderen betroffenen Gemeinden beschäftigen sich mit dem Thema Pipelineverlauf. Die Gemeinde Schermbeck spricht sich gegen eine Pipeline auf Schermbecker Gebiet aus. Sollte die Stellungnahme der Gemeinde keine Berücksichtigung finden, zieht die Verwaltung zusätzlich auch rechtliche Mittel gegen den Pipelineverlauf in Erwägung.

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