
Ein Kamp-Lintforter hat seiner Stadt ein ungewöhnliches Erbe hinterlassen. Er hat in seinem Testament festgelegt, dass fast 176tausend Euro in den städtischen Haushalt fließen. Die einzige Bedingung: Die Stadt muss das Geld für soziale Zwecke ausgeben. Welche das sind, berät heute die Kamp-Lintforter Politik. Die Verwaltung schlägt vor, den größten Teil für die Kinder- und Jugendstiftung der Sparkasse zu verwenden.
Auch geflüchtete Kinder sollen profitieren
Für 20tausend Euro sollen außerdem Spielgeräte für die Flüchtlingsunterkünfte in Hoerstgen und auf der Mittelstraße gekauft werden, so die Empfehlung der Kamp-Lintforter Verwaltung. Beide Standorte sollen für einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren für Geflüchtete genutzt werden und haben aktuell noch keine Spielmöglichkeiten. Ursprünglich lag das Erbe sogar bei 190tausend Euro, ein Teil ging aber für Beerdigung, Maklercourtage und Stadtwerke ab.