Städte im Kreis bereiten sich auf Ukraine-Flüchtlinge vor

Die Städte bei uns loten derzeit ihre Möglichkeiten aus, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Viele Kriegsflüchtlinge wollen aber bei Freunden oder Familienmitgliedern in Deutschland unterkommen.

© Lydia Geissler - Fotolia

Die UN schätzt, dass bis jetzt schon mehr als eine halbe Million Menschen aus der Ukraine geflüchtet sind. Die ersten von ihnen sind in NRW angekommen, u.a. in Duisburg. Die Städte bereiten sich darauf vor, die Kriegsflüchtlinge unterzubringen. Allerdings sei es schwierig zu planen. Man wisse nicht, wann wie viele kommen werden, heißt es etwa aus dem Kreis Kleve. Viele Ukrainer könnten hier zudem bei Familie und Freunden unterkommen. Moers könnte nach NRZ-Infos erstmal bis zu 60 Flüchtlinge in einer Containersiedlung unterbringen, Dinslaken 30.

Stadt Wesel richtet Sonderstab ein

Die Stadt Wesel hat zum Beispiel schon eine zentrale Anlaufstelle geschaffen. Wer helfen möchte wendet sich an Claudia Wenzel, Integrationsbeauftragte der Stadt Wesel, telefonisch unter 0281/203-2345 oder per Mail an ukraine@wesel.de.

Die Stadtverwaltung bittet jedoch, aktuell von Sachspenden abzusehen, sich aber zu melden und bereitzuhalten, da die Gesamtlage noch unübersichtlich ist. Erwartungsgemäß wird gut erhaltene Kinderkleidung benötigt. Zudem bittet die Stadt Wesel um Verständnis, dass Anfragen aufgrund der vielen, privaten Hilfsangebote, die die Stadt Wesel erreichen, mit zeitlichen Versatz beantwortet werden.

Derzeit prüft der Sonderstab, in welchen städtischen Immobilien geflüchtete Menschen umgehend untergebracht werden können. Vorstellbar ist zum Beispiel die Hansaring-Schule.

Weitere Meldungen

skyline