Städte im Kreis planen gerade ihre verkaufsoffenen Sonntage

Viele Städte entscheiden gerade über ihre verkaufsoffenen Sonntagen. Laut NRZ wollen Kamp-Lintfort, Rheinberg und Hünxe dieses Jahr darauf verzichten. Xanten dagegen plant acht.

Fußgängerzone/ Einkaufsstraße in Dinslaken (Neustraße).
© Alina Andraczek/ Radio K.W.

Im Kreis Wesel wollen mehrere Städte und Gemeinden auf verkaufsoffene Sonntage verzichten. Dazu gehören laut NRZ Kamp-Lintfort, Rheinberg und Hünxe. Die Geschäfte dürfen sonntags nur öffnen, wenn am selben Tag eine besucherstarke Veranstaltung läuft wie etwa ein Stadtfest. Sonst droht eine Klage der Gewerkschaft. Auch Moers plant dieses Jahr nur zwei verkaufsoffene Sonntage, Xanten und Voerde dagegen acht, Dinslaken immerhin sechs. Aktuell laufen in vielen Kommunen die politischen Entscheidungen. Hier geht es zum NRZ-Artikel.

Verschiedene Blickwinkel auf das Sonntags-Shoppen

Damit der verkaufsoffene Sonntag rechtens ist, muss die Veranstaltung der Publikumsmagnet sein und nicht das Shopping. Kamp-Lintfort musste letztes Jahr schonmal einen verkaufsoffenen Sonntag streichen. Verdi argumentiert in der NRZ außerdem, dass sich die Sonntagsöffnungszeit für die Geschäfte gar nicht lohnt. Kunden änderten dadurch nicht ihr Einkaufsbudget. Der Einzelhandelsverband sieht das anders. Die Geschäfte würden beim Sonntags-Bummel anders wahrgenommen und könnten sich vom Online-Handel positiv abheben.

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