Start der modernisierten RE10-Bahnstrecke war holprig

Die Bahn hat heute ihr abgeschlossenes Großprojekt Niers-Express vorgestellt. Kritik gab es am Betriebsstart, bei dem es öfters zu Störungen kam.

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Täglich 20tausend Pendler haben sich auf den moderneren Niers-Express zwischen Kleve und Kempen gefreut. Seit rund einer Woche fährt er jetzt auf der frisch digitalisierten Zugstrecke - und es gibt vor allem Klagen. Der Verkehrsclub Deutschland spricht von einem missglückten Betriebsstart. Die Bahn hätte die Technik besser testen müssen. 70 Millionen Euro wurden in die Strecke des RE10 investiert. Unter anderem wurden 76 Bahnübergänge erneuert und zwölf Stellwerke digitalisiert.

Ziel ist eine höhere Zuverlässigkeit

Die Bahn hatte heute das Projekt nochmal bei einer Veranstaltung vorgestellt. «Zwischen Kleve und Kempen fährt die Zukunft», hieß es dort. Die Digitalisierung und Modernisierung ermögliche eine flexiblere Steuerung und sorge für höhere Zuverlässigkeit. der Ausbau der 54 Kilometer langen Strecke ist teil eines bundesweiten 500-Millionen-Euro-Programms des Bundes. Es soll auch den Klimaschutz vorantreiben.

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