Steag muss Stellen streichen - wegen Kohleausstieg

Bis 2038 will Deutschland den Kohleausstieg schaffen. Die Stromunternehmen müssen sich dafür neu aufstellen. Bei der Steag soll in den nächsten zwei Jahren weitere Kraftwerke still gelegt und Stellen gestrichen werden.

© Heiko Kempken / FUNKE Foto Services

Die Steag aus Essen will in den nächsten anderthalb Jahren 1000 der 3500 Stellen in Deutschland streichen. Grund ist der Kohle-Ausstieg. Dazu muss der Betreiber seine sechs Kraftwerke hier in den nächsten Jahren vom Netz nehmen. Drei stehen im Saarland, eins in Duisburg, und zwei im Ruhrgebiet in Herne und Bergkamen. Wann genau welches dran ist, steht noch nicht fest, heißt es. Das Werk in Duisburg-Walsum bliebe aber vorerst noch erhalten. Steag ist einer der größten deutschen Stromproduzenten. Dinslaken hält 6% Anteile der Steag, gemeinsam mit den anderen kommunalen Anteilseignern will man aktuell die Zukunft des Unternehmens stärken und die Anteile (zu diesem Zeitpunkt) nicht verkaufen.

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