Streit um Notarztstandorte in Rheinberg und Xanten geht weiter

Ab heute durchläuft die Debatte um den nächtlichen Notarztstandort in Rheinberg und Xanten wieder die Politik. Es droht die Zusammenlegung an einem neuen Standort in Alpen.

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Der Streit um die nächtlichen Notarztstandorte in Rheinberg und Xanten geht in die nächste Runde. Ab heute durchläuft die Debatte wieder die zuständigen Kreisausschüsse. Es droht weiterhin die Zusammenlegung an einem neuen Standort in Alpen. Die Krankenkasse will sonst nicht mehr die Kosten tragen, weil es nachts für zwei Standorte laut einem Gutachten zu wenig Einsätze gibt. Sollten die Notärzte in Rheinberg und Xanten bleiben, müsste das vom Kreis oder von den beiden Städten finanziert werden. 

Rettungsdienstbedarfsplan soll bessere Versorgung festlegen

Die Zusammenlegung der Notarztstandorte ist das größte Streitthema im aktuellen Rettungsdienstbedarfsplan. Der soll eigentlich eine bessere Versorgung im Kreis festlegen. Nach dem großem Widerstand in Rheinberg und Xanten wurde er zurückgestellt. Es sollte nochmal geprüft werden, wieviele nächtliche Einsätze es für beide Städte tatsächlich gibt. Die Daten liegen jetzt vor: Es waren im vergangenen Jahr für Xanten pro Nacht gerademal 0,81 und für Rheinberg 0,86.  

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