Streit um Schermbecker Campingplatz vor Verwaltungsgericht

Vor dem Verwaltungsgericht in Düsseldorf wird heute über den Campingplatz "Hohes Ufer" in Schermbeck verhandelt. Die Eigentümerin hat gegen die Nutzungsuntersagung geklagt.

© André Elschenbroich/WAZ Fotopool

Der Campingplatz "Hohes Ufer" in Schermbeck ist nochmal ein Fall fürs Verwaltungsgericht. Der Kreis hatte ihn im vergangenen Jahr wegen Brandschutzmängeln dicht gemacht. Dagegen wehrt sich heute die Eigentümerin mit einer Klage. Besonders dramatisch war die Schließung für rund 80 Menschen, die dauerhaft auf dem Platz am Wesel-Datteln-Kanal gewohnt hatten. Mit einem Eilantrag waren auch sie vor Gericht schon gescheitert.

Campingplatz darf seit Januar 2022 nicht mehr genutzt werden

Im letzten Eilverfahren wurde nicht nur der Brandschutz thematisiert. Das Gericht hatte betont, es handele sich eigentlich gar nicht um einen Camping-, sondern um einen Platz für Wochenendhäuser. Und der sei nie genehmigt worden. Der Campingplatz war vor fast zwei Jahren aus Brandschutzmängeln zunächst gesperrt worden. Weil die Mängel aus Sicht des Kreises nicht ausreichend beseitigt wurden, hatte er dann am 13. Januar 2022 eine sofortige Nutzungsuntersagung angeordnet.

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