Sturmtief "Zeynep" sorgt für rund 400 Einsätze im Kreis Wesel

Im Kreis Wesel gab es wegen des Sturms seit Freitagnachmittag rund 400 Einsätze - unter anderem wegen umgestürzter Bäume und herumfliegender Äste.

© Arnulf Stoffel / FUNKE Foto Services

Sturmtief "Zeynep" hatte auch den Kreis Wesel fest im Griff. Rund 400 Mal mussten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr seit Freitagnachmittag ausrücken. Das meldet die Kreisleitstelle. In den meisten Fällen waren Bäume umgestürzt und hatten die Straßen blockiert, weshalb einige Straßen kurzzeitig gesperrt werden mussten. Sturmbedingt hat es außerdem kreisweit acht Unfälle gegeben. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Insgesamt waren seit dem Nachmittag 1.075 Helfer im Einsatz. Immer wieder kam es auch zu Ampelausfällen. Einige Stromoberleitungen wurden beschädigt. Von Stromausfällen waren am Abend Ortsteile von Wesel, Rheinberg, Alpen, Hünxe und Hamminkeln betroffen. In Moers und Hünxe-Bruckhausen wurden die Dächer zweier Gewerbegebäude teilweise abgetragen.

Züge und Busse nehmen Verkehr wieder auf

Auch den Zugverkehr hat der Sturm größtenteils lahmgelegt. Die Bahn hatte vorsorglich mehrere Verbindungen im Regionalverkehr eingestellt. Die Nordwestbahn hatte schon am Nachmittag alle Verbindungen gestrichen. Der RE 5 konnte zeitweise nur bis Dinslaken fahren, weil ein Baum auf die Oberleitung gestürzt war. Auch die NIAG hatte ihren Busverkehr am Abend eingestellt. Mittlerweile habe man den Betrieb laut NIAG wieder aufgenommen. Auch die Züge im Regional- und Fernverkehr sollen im Laufe des Vormittags nach und nach wieder rollen, heißt es von der Bahn.

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