Thyssenkrupp: Stahl-Beschäftigte trotz Stellenabbau halten

Thyssenkrupp-Beschäftigte, deren Jobs durch die Neuaufstellung wegfallen, sollen trotzdem an das Unternehmen gebunden bleiben. Dafür spricht sich der Aufsichtsratschef aus.

Thyssenkrupp will Jobs in der Stahlbranche abbauen. Beschäftigte, deren Arbeitsplätze wegfallen, sollen aber trotzdem beim Konzern bleiben, so Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel. Er will mit ihnen den wachsenden Fachkräftemangel ausgleichen. Wie viele Stellen wegfallen, ist noch nicht klar. Rund 13.000 Menschen sind alleine in Duisburg bei Thyssenkrupp beschäftigt, viele kommen aus dem Kreis Wesel.

Gestritten wird unter anderem um die Finanzierung

Die Stahlbranche in Duisburg soll vom Gesamtverbund bei Thyssen abgelöst werden. Insgesamt 27.000 Menschen arbeiten hier. Aktuell gibt es Streit in der Frage, wie viel Geld der Essener Mutterkonzern der Stahlsparte mitgibt. Laut NRZ stehen Beträge zwischen 2,5 Milliarden und vier Milliarden Euro im Raum. Es wird vermutet, dass der Konzernchef die Mitgift möglichst gering halten wolle, dann könnte schnell eine Insolvenz drohen. 

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