Tierrettung in Kamp-Lintfort - Halterin droht Verfahren
Veröffentlicht: Freitag, 06.12.2024 14:17
Die Halterin der über 250 befreiten Tiere in Kamp-Lintfort droht ein Verfahren des Kreises - wegen tierschutzrechtlicher Verstöße. Außerdem gibt es offenbar neue Details zum Fall.

Nach der schockierenden Tierrettung in Kamp-Lintfort gibt es neue Details. Laut NRZ lebten die 250 Kaninchen, Mehrschweinchen, Vögel und Hunde in einem Mobilheim auf einem Campingplatz. Bevor es amtlich geöffnet werden konnte, hatte es mehrere Beschwerden gegeben. Mit dem Ausmaß hatte aber offenbar keiner gerechnet. Die Tiere hatten anscheinend ihr ganzes Leben im Dreck und mehr oder weniger komplett im Dunkeln verbracht. Zur Halterin zurück sollen sie nicht, schreibt die Zeitung. Sie muss demnach auch mit einem Verfahren wegen tierrechtlicher Verstöße rechnen.
Tierschützer hoffen auf Spenden
Die über 250 Schützlinge konnten in der Kamp-Lintforter Tierherberge und dem Gnadenhof in Weeze unterkommen. Die Tiere sind jetzt erstmal in Quarantäne und müssen aufgepäppelt werden, teils ist dafür auch eine aufwändige medizinische Behandlung nötig. Viele sind außerdem trächtig. Der Bund Deutscher Tierfreund hofft für die extreme Betreuungssituation auch auf Spenden. Hier geht es zum Spendenkonto.