Tierschutzorganisation Peta kritisiert Kreisveterinäramt massiv

Die Tierschutzorganisation Peta zählt das Kreisveterinäramt zu den fünf tierfeindlichsten Behörden in Deutschland. Hintergrund ist ein Fall eines zugezogenen Hundehalters, dem Tierquälerei vorgeworfen wird.

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Die Tierschutzorganisation Peta kritisiert das Kreisveterinäramt massiv. Sie hat es zu einer der fünf tierfeindlichsten Behörden in Deutschland erklärt. Hintergrund ist ein Fall eines Hundehalters. Dem Mann aus Mülheim wurden die Hunde zunächst abgenommen, nachdem Peta Videos zugespielt worden waren, die Fälle von Tierquälerei zeigen sollten. Nach seinem Umzug in den Kreis Wesel bekam er die Hunde laut Peta nach mehreren Prüfungen durch das Kreisveterinäramt wieder zurück.

Kreis beruft sich auf den geltenden Rechtsrahmen

In einer Stellungnahme beruft sich der Kreis auf den geltenden Rechtsrahmen. Jede Entscheidung des Kreisveterinäramts müsse rechtskonform und gerichtssicher sein - auch, wenn diese eventuell einzelnen Tierschutzorganisationen mitunter nicht weit genug gehen würden. Erste Besichtigungen der Wohnung des Hundehalters hätten gezeigt, dass eine artgerechte Haltung erfüllt wird. Das Kreisveterinäramt gehe außerdem Hinweisen auf einen etwaigen und nicht genehmigten Hundehandel nach. Mittlerweile sei der Mann wieder umgezogen - wohin sei nicht bekannt.

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