Über 160 Sirenen beim Probealarm im Kreis Wesel

In ganz NRW wird heute der verschobene Probealarm vom März nachgeholt. Auch im Kreis Wesel ertönten um 11 Uhr die Sirenen. Getestet wurde außerdem die NINA-Warnapp.

Heute ertönten in ganz NRW die Sirenen - allein im Kreis Wesel sind es über 160. Um 11 Uhr startete der landesweite Probealarm und dauerte etwa eine Viertelstunde. Auch die NINA-App hat eine Probe-Warnung aufs Handy geschickt. Ursprünglich war der Warntag schon im März geplant. Er wurde dann aber wegen des Kriegsausbruchs in der Ukraine verschoben. Die Sorge, dass er zu Verunsicherungen führt, war zu groß.

Warntage sollen auch Bewusstsein für die Signale schaffen

Der Probealarm startet mit einem einminütigen Dauerton, dem Signal „Entwarnung“. Dann folgt ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, das Signal „Warnung“. Im Ernstfall heißt das: Umgehend ein Gebäude aufsuchen und das Radio für weitere Informationen einschalten. Der Warntag endet wieder mit dem Ton für „Entwarnung“. Ziel ist es, die Sirenen zu testen, aber auch wieder ein Bewusstsein für die Warnsignale zu schaffen.

Nach dem Probealarm folgt jetzt die Auswertung

Nach dem Probealarm erfolgt jetzt die kreisweite Auswertung. Bis alle Kommunen sich beim Kreis gemeldet haben kann es allerdings bis zu vier Wochen dauern. In den Sozialen Medien wird gemeldet, dass die Sirenen in Sonsbeck nicht zu hören waren. In Voerde seien sie teilweise zu leise, heißt es dort.

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