Unwetter hinterließ in Moers voll gelaufene Keller

Der Kreis Wesel ist bei den Unwettern in weiten Teilen glimpflich davon gekommen. In Moers hatte die Feuerwehr aber viel zu tun. Hier sind mehrere Keller voll gelaufen.

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In NRW haben Unwetter am Abend für nasse Keller und überflutete Straßen gesorgt. Allein in Duisburg gab es 130 Einsätze. In Krefeld geriet außerdem ein Dachstuhl in Brand - vermutlich durch einen Blitzeinschlag. Der Bewohner des Hauses konnte sich noch selber ins Freie retten. Auch bei uns gab es am Abend eine Unwetterwarnung. Der Kreis Wesel ist aber wohl noch einigermaßen glimpflich davon gekommen. Viel zu tun hatte vor allem die Feuerwehr in Moers. Hier war eine Unterführung auf der Orsoyer Allee voll gelaufen. Außerdem gab es mehrere nasse Keller etwa auf der Oderstraße und im Eicker Grund.

© Polizei Kreis Wesel
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Unfall in Moers - Zusammenhang mit Unwetter nicht ausgeschlossen

In Moers ist während des Unwetters eine 30-Jährige bei einem Unfall schwer verletzt worden. Sie war am späten Abend von der Römerstraße abgekommen. Dabei prallte sie laut Polizei gegen den Mast einer Fußgängerampel. Wie es dazu kam, muss noch ermittelt werden. Ein Rettungswagen brachte die Moerserin ins Krankenhaus, Lebensgefahr besteht nicht. Der Ampelmast wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr funktionierte. Eine Fachfirma übernahm vor Ort die Sicherung. Ob der Unfall mit dem Starkregen zusammenhing, ist noch unklar. 

Viel Starkregen gab es auch im Kreis Ahrweiler

Auch in anderen Bundesländern im Südwesten und der Mitte Deutschlands hatte das Unwetter Folgen. Rund 300 Hilfseinsätze gab es etwa im von der Flutkatastrophe 2021 getroffenen Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Verletzt wurde diesmal jedoch niemand, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte - es blieb bei vollgelaufenen Kellern und überfluteter Straßen. Die Pegelstände der Ahr, ihrer Nebenflüsse und -bäche wurden engmaschig beobachtet. Am Flughafen Frankfurt wurden während des Gewitters routinemäßig keine Maschinen be- oder entladen. Das sollte dem Schutz des Personals dienen.

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