Urteil nach Mord auf einem Mülheimer Spielplatz gefallen

Nach dem Mord an seiner Frau ist ein 34-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er hatte sein Opfer vor rund einem Jahr auf einem Spielplatz in Mülheim niedergestochen.

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In Mülheim ist vor rund einem Jahr eine 31-Jährige niedergestochen worden - vor den Augen ihrer drei Kinder auf einem Spielplatz. Jetzt ist ihr Ehemann zu lebenslanger Haft verurteilt worden - wegen heimtückischen Mordes. Der 34-Jährige hatte die Tat zu Beginn des Prozesses eingeräumt, zum Motiv aber zunächst geschwiegen. Über den Verteidiger hatte er zuletzt erklärt, seine Frau habe damit gedroht, für seine Abschiebung nach Serbien zu sorgen.

Die Kinder kamen zunächst in eine Pflegeeinrichtung

Die 31-jährige Frau hatte bei der Attacke 18 Stichverletzungen erlitten und war umgehend von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht worden. Trotz ärztlicher Bemühungen war sie dort am Tag darauf gestorben. Die Kinder im Alter von neun, sieben und drei Jahren waren zunächst in einer städtischen Pflegeeinrichtung untergekommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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