Urteil um Tod einer Dreijährigen aus Dinslaken erwartet

Im Oktober war ein dreijähriges Mädchen aus Dinslaken tot aus einem Kanal geborgen worden. Im Mordprozess gegen ihre 40-jährigen Eltern könnte heute das Urteil fallen.

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Im Prozess um den Mord an einem dreijährigen Mädchen aus Dinslaken könnte heute das Urteil fallen. Den 40-jährigen Eltern droht eine lebenslange Haftstrafe. Sie sollen ihr Kind tagelang in den Keller gesperrt haben. Dort war die Dreijährige im vergangenen Oktober an ihrem Erbrochenen erstickt. Vor Gericht sorgten außerdem Zeugenaussagen über vorherige diakonische Strafen für Entsetzen. Medien berichteten von Isolation, Vernachlässigung und Psychoterror gegenüber dem Mädchen - offenbar als Erziehungsmaßnahme.

Mädchen war im Oktober tot aus Kanal geborgen worden

Die Dreijährige war im letzten Oktober tot aus dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen geborgen worden. Der Vater wollte die Leiche anscheinend zunächst dort verschwinden lassen. Später meldete er den Tod der Dreijährigen dann doch der Polizei. Er teilte den Beamten außerdem mit, wo er ihren Körper versenkt hatte. Die Anklage geht von Heimtücke und niedrigen Beweggründen aus. Das Mädchen soll im Keller vor seinem Tod schon mehrere Erstickungsanfälle gehabt haben, das sei den Eltern bewusst gewesen.

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