Vandalismus-Schäden kosten Moers mehr als 31.000 Euro

Graffiti an Häuserwänden, kaputte Blitzer oder eingeschlagene Scheiben sind ein Problem in einigen Städten im Kreis Wesel. Zumindest Moers und Dinslaken kämpfen mit Vandalismus. Allein in Moers sind in der ersten Jahreshälfte Gebäude-Schäden von mehr als 31tausend Euro entstanden. Besonders häufig sind laut Stadt die Schulen betroffen. Dinslaken haben Vandalismus-Schäden im gleichen Zeitraum sogar 80.000 Euro gekostet. Die Kosten könnten bis Jahresende noch auf 140.000 Euro ansteigen. 

In Xanten ist häufig der Kurpark betroffen

In Wesel gibt es weniger Ärger mit Vandalismus. Die Schäden werden aber auch nicht statistisch erfasst, genaue Zahlen gibt es deswegen nicht. Ähnlich wenig betroffen ist Xanten. In der ersten Jahreshälfte belaufen sich die Kosten für die Schadensbeseitigung auf rund 9.000 Euro. 50.000 Euro stehen dafür im städtischen Haushalt bzw. Wirtschaftsplan. In der Stadt ist etwa der Kurpark ein Problem-Ort. Hier treten wöchentlich Schäden auf. Lampen werden umgerissen, hölzerne Umrandungen der Pflanzen werden herausgerissen oder Vandalen fahren mit dem Fahrrad durch die Bepflanzung. Auch die Vermüllung des Parks wird als Vandalismus gezählt.

Abwaschbare Anstriche sollen gegen Graffiti helfen

Die Vandalismus-Schäden werden am Ende von den Bürgern bezahlt. Deswegen suchen die Städte nach Lösungen. Dinslaken will etwa besser mit der Polizei zusammenarbeiten. In Moers gibt es nächtliche Kontrollgänge, außerdem arbeitet die Stadt mit den Schulen zusammen. Einzelne Gebäude werden eingezäunt oder mit schlagfesten Fassadenplatten im Erdgeschoss ausgestattet. Die Stadt plant außerdem eine Video-Überwachung an Teilen des Rathauses. Um erneuten Graffiti vorzubeugen werden gereinigte Stellen mit einer Prophylaxe-Schicht bestrichen. Die sogenannte Opferschicht soll neuen Graffiti vorbeugen. So wird auch in Wesel mit Graffiti verfahren.