Verbraucherzentrale kritisiert Stromkosten für Neukunden

Die Pleiten von Billigstromanbietern haben viele Verbraucher zurück in die Grundversorgung gebracht. Die Verbraucherzentrale kritisiert jetzt die Preisunterschiede bei den Tarifen.

Zum Jahreswechsel haben einige Billigstromanbieter ihren Kunden gekündigt, weil sie die Stromversorgung nicht mehr sichern konnten. Viele der betroffenen Kunden landen dann bei ihrem lokalen Grundversorger. Doch dort gibt es teilweise große Unterschiede in der Preisgestaltung. Zum Beispiel zahlen Neukunden bei den Stadtwerken Dinslaken für die Kilowattstunde 47,27 Cent. Bestandskunden zahlen für den gleichen Tarif 27,60 Cent. Bei der ENNI in Moers zahlen Neukunden aktuell 32,76 Cent. In Wesel hingegen wird beim Strompreis nicht zwischen Neu- und Bestandskunden unterschieden. Die Verbraucherzentralen kritisieren die Preisunterschiede.

Verbraucherzentrale rät zu Rechnung an den Billigstromanbieter

Die Unternehmen begründen die Preise mit den allgemein steigenden Energiepreisen und mit Mehrkunden, die durch das Ende von Billigstromanbietern zu ihnen kommen. Die Verbraucherzentralen raten in diesen Fällen, dem alten Stromanbieter die Differenz in Rechnung zu stellen und beim Grundversorger unter Vorbehalt zu zahlen. Weitere Tipps von der Verbraucherzentrale gibt es hier.

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