Verdacht: Möglicher neuer Wolf in NRW gesichtet

In NRW hat sich möglicherweise ein vierter Wolf angesiedelt. Das Land NRW will die betroffene Region zum Verdachtsgebiet erklären. Damit können Halter von Nutztieren Geld für Schutzmaßnahmen beantragen.

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Das Verdachtsgebiet liegt im Oberbergischen Land - es umfasst Teile des Rhein-Sieg-Kreises, des Oberbergischen Kreises und des Rheinisch-Bergischen Kreises. Dazu gehören unter anderem die Städte Engelskirchen, Overath, Hennef, Lohmar, Bad Honnef, Königswinter und Siegburg. Nutztierhalter sollten sich jetzt besondere Schutzzäune anschaffen - das Land gibt zu den nötigen Ausgaben etwas dazu. Bei dem Wolf handelt es sich um ein weibliches Tier, das sich in der Gegend ganz offensichtlich besonders wohl fühlt.

In NRW gibt es bereits drei Wolfsgebiete

In NRW gibt es bisher drei niedergelassene Wölfe in der Senne in Ostwestfalen, rund um Schermbeck am Niederrhein und in der Eifel. Das sorgt bei den Leuten, die Nutztiere halten, nicht immer für gute Laune. Aber: Schäden, die durch einen Wolf entstehen, wenn das Tier etwa ein Schaf oder eine Ziege reißt, werden vom Land zu 100 Prozent erstattet. Denn der Wolf genießt einen besonderen Schutz. Er darf auf keinen Fall und nur in allergrößten Ausnahmefällen getötet werden.

Eine Übersicht über die Entwicklung der Wolfspopulation in NRW findet ihr hier.

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