Verdi schlägt wegen voller Kitas Alarm und fordert echte Notbetreuung in NRW

Volle Kitas, Unsicherheit bei Erziehern - die Gewerkschaft Verdi fordert jetzt Lösungen von der Landesregierung. Es müsse eine echte Notbetreuung geben.

© Stadt Moers

Die Gewerkschaft Verdi schlägt wegen vollen Kitas Alarm. In einem Brief fordert sie die Landesregierung auf, auf eine echte Notbetreuung umzusteigen. 8000 Erzieherinnen und Erzieher hat die Gewerkschaft befragt: Mehr als jeder zweite Befragte fühle sich an seinem Arbeitsplatz nicht mehr sicher - vor allem, weil Körperkontakt zu den Kindern unvermeidbar sei.

Kitas im Kreis sind weiter gut ausgelastet

In NRW sind Kitas geöffnet - mit 10 Stunden weniger pro Kind und Woche und dem Appell an Eltern, ihre Kinder Zuhause zu lassen. "Das Kita-Personal fühlt sich von der Landesregierung im Stich gelassen und seiner Mitsprache beraubt", heißt es. Statt einer Betreuungsgarantie für alle müsse es Notbetreuung auf Grundlage von Arbeitgebernachweisen geben sowie gezielten Schutz von Risikogruppen. Auch im Kreis Wesel sind die Kitas weiter voll: Allein in die 23 Einrichtungen der Awo komme jedes zweite Kind normal weiter, hieß es vor wenigen Tagen von einem Sprecher. Auch bei Radio K.W. haben sich viele Erzieherinnen über den Sonderweg in NRW beschwert und die Kommunikation von Bund und Ländern, dass Kitas geschlossen seien.

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