Verfahren zum tödlichen Kranunfall in Krefeld eingestellt

Der tödliche Kranunfall im Krefelder Hafen wird keine juristischen Konsequenzen haben. Der Konstrukteur des Krans ist laut RP verstorben und auch die Firma existiert nicht mehr.

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Für den tödlichen Arbeitsunfall im Krefelder Hafen wird wohl niemand mehr belangt werden können. Vor rund einem Jahr war ein 33-jähriger Kranführer gestorben, weil sein Kran plötzlich gekippt war. Als Ursache wurde ein Konstruktionsfehler ermittelt. Laut RP wurde das Verfahren trotzdem eingestellt. Der Konstrukteur des Krans ist schon verstorben. Und auch die Firma existiert nicht mehr in der damaligen Form.

Kran war eine Maßanfertigung für den Hafen

Die Einschätzung eines Konstruktionsfehlers hat laut RP in diesem Fall ein ganz besonderes Gewicht. Der im Hafen eingesetzte Kran war demnach eine Maßanfertigung und ging niemals in Serie. Es gebe aber wohl ähnliche Kräne. Zu ähnlichen Unfällen würden der Bezirksregierung keine Informationen vorliegen. Eine Art Unfall-Kataster gebe es nicht.

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