Vergewaltigungsvorwurf: Mann aus Hamminkeln freigesprochen

Obwohl der Angeklagte vor dem Weseler Amtsgericht mehrfach gelogen und falsche Alibis vorgebracht haben soll, konnte ihm die angezeigte Tat nicht zweifelsfrei bewiesen werden.

© Markus Weissenfels / Funke Foto Services

Ein 26-jähriger Mann aus Hamminkeln wurde vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Ihm war vorgeworfen worden, sich Anfang des vergangenen Aprils in Mehrhoog mehrfach an seiner Ex-Freundin vergangenen zu haben. Dies konnte jedoch nicht eindeutig nachgewiesen werden. Zuletzt habe er sie vor mehreren Jahren gesehen. Da waren sie noch ein Paar, doch danach herrschte angebliche Funkstille. Die Polizei konnte durch Rekonstruktion Handybildern nachverfolgen, dass es doch gelegentlich Kontakt gegeben haben soll.

Widersprüchliche Aussagen auch bei der Ex-Freundin

Die Anklage stützte sich mehrheitlich auf ihre Aussagen und auf Auswertungen von verschiedenen Chatverläufen, die sich auf ihrem Handy befanden. Unter anderem sagte sie bei Gericht, dass Sex in Ordnung gewesen wäre, wenn daraus eine Beziehung entstanden wäre, schreibt die NRZ.

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