Verurteilter Kamp-Lintforter sagt im Missbrauchsprozess aus

Im Missbrauchsprozess von Bergisch Gladbach hat der verurteilte Kamp-Lintforter ausgesagt. Er hatte sich mit dem Mann unter anderem getroffen, um Kinder "auszutauschen".

© Paul Hill - Fotolia

Im aktuellen Prozess zum Missbrauchsnetzwerk Bergisch-Gladbach hat der erste Zeuge ausgesagt. Es handelt sich um den schon verurteilten 27-Jährigen aus Kamp-Lintfort. Er gilt als einer der Hauptkomplizen des jetzigen Angeklagten aus Bergisch-Gladbach. Nach Medienberichten sagte der Kamp-Lintforter aus, die Männer hätten sich in einem Chat kennengelernt und wegen ihrer pädophilen Neigungen angefreundet. Beide hätten sich unter anderem in einem Essener Wellnessbad getroffen und dabei ihre kleinen Kinder "ausgetauscht". Es war auch ein Treffen mit den Töchtern in Wesel geplant. Dazu ist es aber nicht mehr gekommen, die Männer wurden vorher festgenommen.

Zehn Jahre Haft für Mann aus Kamp-Lintfort

Im Missbrauchs-Prozess gegen einen 27-Jährigen aus Kamp-Lintfort ist im Mai das Urteil gefallen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu 10 Jahren Haft, danach muss er dauerhaft in die Psychatrie. Der Mann hatte sich über 30 Mal an Kindern vergangen, darunter auch seine Tochter, sein Stiefsohn und seine Nichte

Weitere Meldungen

skyline