Die Polizei in Duisburg hat die Videoüberwachung am Altmarkt in Hamborn wieder abgebaut. Vier Wochen lang wurde da nach den Schüssen mit etwa 100 Beteiligten kontrolliert. Bis auf eine Unfallflucht wurde nichts spannendes aufgezeichnet, heißt es. Also kamen die Kameras wieder weg.
Mindestens 19 Schüsse sollen gefallen sein
Bei den Schüssen am 6. Mai auf dem Hamborner Altmarkt waren vier Menschen verletzt worden. Mindestens 19 Mal soll geschossen worden sein. Die Schießerei wird auf einen Konflikt zwischen der Rockergruppe Hells Angels und einem türkisch-arabischen Clan zurückgeführt. Rund 100 Personen sollen an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein. Eine 15-köpfige Mordkommission wurde für den Fall gegründet. Ausgewertet werden unter anderem Fotos und Videos.
Eigenes Onlineportal für Hinweise
Immer noch wird Ermittelt, auch wenn die Kameras am tatort jetzt abgebaut sind. Dafür hat die Kripo eigens ein Onlineportal angelegt. Hier geht es zu der Seit, wo Zeugen Hinweise geben können.