
Zugpendler am Niederrhein müssen auch im nächsten Jahr mit vielen Sperrungen rechnen. Am schlimmsten könnte der November werden. Neben der Betuwe-Strecke soll dann auch der RE10 zwischen Krefeld und Kleve betroffen sein. Außerdem droht laut NRZ eine viermonatige Sperrung für die RB 31 zwischen Rheinberg und Xanten. Sie soll im Juli starten und sich auch bis in den November ziehen, schreibt die Zeitung. Geplant sind hier die Anbindung nach Kamp-Lintfort und ein neues elektronisches Stellwerk in Rheinkamp. Das neue Jahr startet aber erstmal mit schon gewohnten Sperrungen zwischen Oberhausen und Emmerich. Pro Monat gibt es bis Mai je eine Wochenend-Vollsperrung. Dazwischen läuft der Zugverkehr eingleisig. Längere Sperrpausen sind auf der Betuwe-Strecke 2026 nur nochmal im Mai und im November nötig.
Umfangreiche Arbeiten auch beim RE10
Für den RE10 sind aktuell Bauarbeiten im Mai und vom 5. Oktober bis 20. November angekündigt. Dabei geht es laut NRZ z.B um Gleiserneuerungen, Bahnübergänge und den Rückbau von Tankanlagen. Die Strecke soll ab Ende 2027 mit batteriebetriebenen Zügen bedient werden. Damit soll sie weniger störanfällig werden. Für Pendler überschneiden sich die Arbeiten allerdings teils mit denen auf der Betuwe-Strecke. D.h.: Vom 9. bis zum 16. November können sie weder rechts- noch linksrheinisch Richtung Düsseldorf mit der Bahn fahren. Ersatzverkehr per Bus ist vorgesehen, wird aber voraussichtlich zu Verzögerungen und engeren Taktzeiten führen. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.