Viele Zoos in der Region fordern Öffnung im März

Die Zoos fordern in einem Brief an die Kanzlerin, im März wieder öffnen zu dürfen. Viele lebten nur noch von privaten Spenden. Ähnlich ergeht es auch dem Rheinberger Terrazoo.

© Kai Kitschenberg / FUNKE Foto Services

Rund 250 deutsche Zoos fordern jetzt in einem offenen Brief an Kanzlerin Merkel, dass sie im März wieder aufmachen dürfen - darunter auch die Zoos aus Krefeld und Duisburg. Bei vielen seien die Reserven inzwischen aufgebraucht, sie lebten nur noch von privaten Spenden. Auch im Rheinberger Terrazoo mussten Spenden aushelfen: 31.300 Euro sind inzwischen zusammengekommen. Um auch im März noch alle Kosten auffangen zu können, fehlen trotzdem weitere 18.000 Euro.

Minustemperaturen rissen weiteres Loch in die Kasse

Die Spendenaktion war die bisher größte für den Terrazoo. So eine hohe Summe kommt sonst nur in mehreren Jahren zusammen. Schwer trifft den Zoo weiterhin, dass die November- und Dezemberhilfen noch immer nur teilweise angekommen sind. Die massiven Minusgrade beim Wintereinbruch hatten außerdem die Heizkosten in die Höhe getrieben. Aktuell freut sich der Rheinberger Zoo auch über Futterspenden in Form von Obst und Salat, nur Kohl vertragen die Tiere nicht.

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