Voerder durchbrach mehrere Absperrungen beim Karnevalszug

Den Voerder, der beim Tulpensonntagszug Absperrungen ignorierte, erwartet jetzt ein Strafverfahren. Die Polizei hat außerdem mehr Details zu dem Vorfall veröffentlicht.

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Die Polizei hat jetzt mehr Details zu dem Vorfall auf dem Tulpensonntagszug in Voerde bekannt gegeben. Ein 83-Jähriger musste seinen Führerschein abgeben, weil er die Absperrungen nicht akzeptieren wollte. Laut Polizei umfuhr er etwa mit hohem Tempo ein quer stehendes Polizeiauto. Dabei nutzte er den Geh- und Radweg auf der Steinstraße. Obwohl die Polizei ihn mit Hupen und Blaulicht verfolgte, ignorierte der Mann auch noch eine zweite Absperrung an der Dinslakener Straße. Dabei näherte er sich schon den Feiernden.

Quer stehender LKW führte dann zum Erfolg

Erst vor einem quer stehenden LKW im Sicherheitsbereich kam der 83-Jährige zum Stehen. Die Polizei kesselte ihn daraufhin ein. Die Kontrolle ergab, dass der Mann nicht mehr in der Lage war, ein Auto zu fahren. Die Polizei spricht von offensichtlichen, geistigen Mängeln, grober Verkehrswidrigkeit und Rücksichtslosigkeit unter Gefährdung von Menschenleben. Bei der Kontrolle wurden die Beamten dann offenbar auch noch beleidigt. Den Voerder erwartet jetzt ein Strafverfahren.

Auch in Alpen-Veen kam es nach dem Zug zu einem Vorfall

Nach dem Zug in Alpen-Veen hat außerdem ein 46-Jähriger bei einem Rettungseinsatz randaliert. Er fuchtelte gestern unter anderem mit einem langen Holzstock vor den Sanitätern herum. Die behandelten gerade seinen betrunkenen Freund. Auch als die Polizei eintraf, blieb der Alpener aggressiv. Als er dann auch noch ein Platzverbot ignorierte, kam er in Gewahrsam. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren.

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