
Der Spatz bleibt der Kohlmeise eine Schnabellänge voraus. Bei der letzten „Stunde der Wintervögel“ wurde er im Kreis Wesel am häufigsten gezählt – laut Nabu fast 4400 Mal. Dahinter folgen Kohl- und Blaumeise, die weiter im leichten Aufwärtstrend sind. Einen Rückgang um fast 30 Prozent gab es dagegen etwa bei den weniger beliebten Saatkrähen. Nur rund 240 wurden gesichtet, so wenige wie seit Jahren nicht mehr. Genau umgekehrt ist es bei den Straßentauben, die sich offenbar wieder ordentlich vermehren.
Fast tausend Menschen haben bei der Vogelzählung mitgemacht
Auch unter den weniger häufigen Vogelarten gibt es Auffälligkeiten. So nehmen etwa die Lachmöwen im Kreis Wesel zu. Und es überwintern immer mehr Störche bei uns. Immerhin fünf haben es auf die Liste der rund 70 gesichteten Arten geschafft. Bei der Vogelzählung des Naturschutzbundes hatten Anfang Januar kreisweit rund 970 Menschen mitgemacht und Strichliste geführt über Vogelarten in über 630 Gärten oder Parks.