VRR-Aufsichtsrat entscheidet heute über Walsumbahn

Der VRR-Verwaltungsrat entscheidet heute, in welchem Ausmaß die Walsumbahn wiederbelebt wird. Gerechnet wird damit, dass er der größten Ausbauvariante zustimmt.

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Für die Reaktivierung der Walsumbahn könnten 275 Millionen Euro investiert werden. Der VRR-Verwaltungsrat entscheidet heute, ob mit der größten Ausbaustufe weitergeplant wird. Ein Gutachten hatte sie als am wirtschaftlichsten eingestuft. Damit würde die S3 ab Oberhausen über Duisburg, Dinslaken und Voerde bis Wesel weitergeführt - mit Halt unter anderem in Möllen und Eppinghoven. Allein im Dinslakener Bereich wird mit 2500 Fahrgästen pro Tag gerechnet. Außerdem soll die RB31 zwischen Xanten, Moers und Duisburg bis Walsum verlängert werden.

Zustimmung heute gilt nur noch als Formsache

Die alte Schienentrasse der Walsumbahn soll künftig wieder alle 30 Minuten genutzt werden. Bei der Bewertung der Strecke hat das Gutachten erstmals auch die CO2-Ersparnis miteinberechnet. Insgesamt kam heraus, dass der Nutzen neun Mal höher ist als die Kosten. Selbst wenn die Kosten um 30 Prozent steigen, ist die größte Ausbauvariante demnach noch wirtschaftlich. Der zuständige Ausschuss des VRR hatte sich schon für sie ausgesprochen. Deshalb wird heute mit einer Zustimmung gerechnet.

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