VRR-Stationsbericht: Viele Bahnhöfe im Kreis nicht barrierefrei

Der Stationsbericht 2020 des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr zeigt: In Sachen Barrierefreiheit haben wir noch Nachholbedarf. Gut schneiden Moers und Wesel ab.

RB31 - Der Niederrheiner - Zug der NordWestBahn h�lt am Bahnhof Moers (vor dem Umbau 2014/15). Strecke: Duisburg, Rheinhausen, Trompet, Moers, Rheinberg, Millingen, Alpen, Xanten. 



Mit freundlicher Genehmigung von Maik Seete, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit NordWestBahn.
© NordWestBahn

Bei den Bahnhöfen im Kreis Wesel gibt es in Sachen Barrierefreiheit noch deutlichen Handlungsbedarf. Das zeigt der aktuelle Stationsbericht des VRR. Demnach haben neun von insgesamt 14 Bahnhöfen bei uns in der Kategorie Barrierefreiheit die schlechtestes Note bekommen. Nur die Bahnhöfe in Moers und Wesel schnitten "hervorragend" ab. Auch die Aufenthaltsqualität sei bei den meisten Bahnhöfen im Kreis verbesserungswürdig. Hauptgrund sind nach wie vor Graffitis und Müll in den Zugangsbereichen und an den Bahnsteigen. Am besten schnitt der Bahnhof in Millingen ab.

VRR prüfte 294 Bahnhöfe im Verbundraum

Der Stationsbericht zeigt: Rund 60 Prozent der insgesamt 294 geprüften Bahnhöfe im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sind in einem schlechten Zustand. Bewertet wurden die Aufenthaltsqualität, die Fahrgastinformation und die Barrierefreiheit an den Bahnhöfen und Bahnhaltepunkten. Im Kreis Wesel schnitten die Bahnhöfe in Sachen Fahrgastinformation am besten ab. Hier kamen fast alle Stationen auf das Ergebnis "hervorragend". Hier kommt ihr zu den einzelnen Ergebnissen.

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