Wahlbeteiligung im Kreis Wesel sinkt um zehn Prozentpunkte

Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl war historisch niedrig, nur gut die Hälfte der Wahlberechtigten gab ihre Stimme ab. Auch im Kreis Wesel sind die Zahlen zurückgegangen.

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Rund 13 Millionen Menschen durften bei der Landtagswahl ihre Stimme abgeben, wirklich ihr Kreuz gemacht haben davon aber nur gut die Hälfte. 55,5 Prozent so die genaue Zahl - eine historisch schlechte Wahlbeteiligung im bevölkerungsreichsten Bundesland. Im Kreis Wesel bewegen sich die Zahlen auf einem ähnlichen Niveau. Im Wahlkreis Wesel I (Dinslaken, Oberhausen) beteiligten sich 54,5%, im Wahlkreis Wesel II (Kamp-Lintfort, Voerde, Rheinberg, Alpen, Xanten, Sonsbeck) 55,7%, im Wahlkreis Wesel III (Wesel, Hünxe, Hamminkeln, Schermbeck) 58,2% und im Wahlkreis Wesel IV (Moers, Neukirchen-Vluyn) wählten 55,2% der Wahlberechtigten.

Minus von über zwölf Prozentpunkten in Dinslaken/Oberhausen

Im Vergleich zur letzten Landtagswahl 2017 sank die Wahlbeteiligung in allen vier Wahlkreisen um über zehn Prozentpunkte. Den stärksten Rückgang gab es in Dinslaken/Oberhausen mit 12,4 Prozent. Im Vergleich mit den anderen 124 Wahlkreisen im Bundesland rangieren die hiesigen Kreise im Mittelfeld. Spitze ist ein Kölner Wahlkreis, dort gaben fast 70 Prozent ihre Stimme ab. Schlusslicht ist der Wahlkreis Duisburg III mit nur 38 Prozent der maximal möglichen Stimmen.

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