Wanderfalken nisten an ungewöhnlichen Orten in Kamp-Lintfort

In Kamp-Lintfort fühlen sich die seltenen Wanderfalken offenbar wohl. Sie nisten wieder am Asdonkshof und im Zechenpark. Auch die Extraschicht nimmt darauf Rücksicht.

In Kamp-Lintfort haben sich wieder zwei Wanderfalkenpaare an besonderen Orten niedergelassen. Eines zieht gerade ein Junges auf einem Schornstein der Müllverbrennungsanlage Asdonkshof auf. Hier gibt es auf den 200 Metern Höhe sogar eine Webcam. Das andere nistet auf dem Förderturm im Zechenpark. Laut NRZ hat das auch Folgen für die Extraschicht am Samstag. Statt Feuerwerk ist eine Lichtshow ohne große Knallerei geplant. Auch ein Teil der Balustrade wird für die Wanderfalken abgesperrt.

Wanderfalken sind noch immer selten zu sehen

Der NABU geht davon aus, dass aktuell über zehn Wanderfalkenpaare leben. Auf Zechenturm und Asdonkshof-Schornstein nisten sie nicht zum ersten Mal. Die Vögel wären vor 60 Jahren fast ausgestorben. Noch immer sind sie selten und dürfen bei der Aufzucht ihrer Brut nicht gestört werden. Mit 300 Stundenkilometern im Sturzflug ist der Wanderfalke der schnellste Greifvogel. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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