Warnstreik in NRW: Rund 14.550 Metaller legten Arbeit nieder

Seit Anfang der Woche streiken Mitarbeiter in der Metall- und Elektroindustrie. Auch die ersten Beschäftigten in Duisburg legten ihre Arbeit nieder.

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Seit Anfang der Woche laufen im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie bundesweit Warnstreiks. Rund 14.500 Beschäftigte aus Betrieben in ganz NRW hätten sich bis jetzt beteiligt, heißt es von der IG Metall. An den Warnstreiks heute hätten rund 3.690 Metallerinnen und Metallern teilgenommen. Auch die IG Metall Duisburg-Dinslaken hat für heute erste Betriebe zum Streik aufgerufen. Etwa 50 Beschäftigte haben sich an einer Kundgebung an der Neuen Ruhrorter Schiffswerft beteiligt. 

IG Metall fordert mehr Lohn und faire Bedingungen

In der kommenden Woche gehen die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie weiter. Am Montag startet etwa ein Aktionstag bei Siemens Energy. Hier seien rund 370 Arbeitsplätze gefährdet. Die IG Metall fordert insgesamt 4% mehr Lohn für die 700.000 Beschäftigten der Branche. Die Gewerkschaft setzt sich für faire und nachhaltige Bedingungen ein. Tarifverträge sollen verlängert und die Ausbildung gefördert werden. Zudem soll es einen Gehaltsausgleich geben, wenn Arbeitszeiten verringert werden.

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