Was der Corona-Virus im Kreis Wesel verändert

Die neuen Corona-Schutzmaßnahmen ab Montag werden im Tagesverlauf veröffentlicht. Durch die bereits verkündeten Maßnahmen wird gerade einiges bei uns schon angepasst oder verändert.

Ein Mann verlässt mit einer Schutzmaske zum Schutz vor den Corona-Viren das Gesundheitsamt in Dortmund.
© Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

In Wesels Fußgängerzone soll jetzt ab nächster Woche doch eine Maskenpflicht gelten. Die Verwaltung hatte letzte Woche noch gesagt, die Einkaufsmeile sei breit genug. In den Innenstädten von Moers und Dinslaken galt bereits die Pflicht einen Mund-Nasen-schutz zu tragen. In Dinslaken ist der Weihnachtsmarktstart in zwei Wochen jetzt doch abgesagt worden. Veranstalter Marc Hellmich sagte der NRZ, er hoffe auf eine andere Lage im Dezember, so dass der Markt am Neutor doch noch möglich ist. Das Moerser Schlosstheater hat am Wochenende seine vorerst letzten Aufführungen, Museen machen dicht und es sollen ja neben Restaurants auch Fitnessstudios schließen müssen.

Erste Geschäftsführer auch im Kreis Wesel überlegen zu Klagen

Einige Läden wollen gegen die Corona-Schutzverordnung klagen. Unterstützung bekommen sie in ihrer Ansicht von einigen aus der Politik. Der FDP-Vize-Chef Wolfgang Kubicki schreibt in einem Gastbeitrag in der "Passauer Neuen Presse", „Die Beschlüsse bleiben von solch einer bemerkenswerten Widersprüchlichkeit, dass nur fraglich erscheint, wann das erste Gericht sie kippt und nicht ob.“ Der Bundestagsvizepräsident fragt: „Warum müssen Nagelstudios schließen, nicht aber Friseure? Wieso werden auch dort Restaurants geschlossen, wo man noch weit entfernt ist von den selbst definierten Schwellenwerten?“ All das sei nicht mehr zu erklären.

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