
Die Hochschule Rhein-Waal in Kleve ist von einem Wasserschaden böse überrascht worden. Die Feuerwehr war gestern Abend im Großeinsatz. Demnach kämpften 70 Feuerwehrleute gegen die Wassermassen. Betroffen war die dritte Etage im Gebäude 10. Die Räume gehören zu der Fakultät Life Sciences. Hier mussten unter anderem Experimente in einen benachbarten Komplex verlegt werden. Sie waren auf Stromversorgung angewiesen. Die musste aber sicherheitshalber abgeschaltet werden.
Keine Personen gefährdet
Wegen der Weihnachtsferien waren nur wenige Personen am Campus. Deswegen bestand laut Hochschule keine Gefährdung für die Mitarbeitenden. Das Gebäude war schon 2021 von einem Wasserschaden betroffen. Damals wurden Studium und Lehre dadurch gesichert, dass auf andere Gebäude ausgewichen wurde. Wie hoch der Schaden diesmal ist und welche Folgen das für den Unterricht hat, muss noch geklärt werden. Eine Fachfirma wurde schon mit entsprechenden Untersuchungen beauftragt - auch zur Ursache.
Dank an die Einsatzkräfte
Hochschulpräsident Oliver Locker-Grütjen bedankt sich bei der Feuerwehr für den Einsatz: „Die Hochschulleitung ist sehr dankbar für das große Engagement der Feuerwehr. Sie hat großartige Arbeit geleistet und war nach der Alarmierung sehr schnell vor Ort, um den Schaden so weit wie möglich zu begrenzen.“ Einige Mitarbeitende der Fakultät haben ihre Ferien spontan unterbrochen, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Auch Hochschulpräsident und die Kanzlerin waren vor Ort, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.