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Wasserwirtschaft meldet deutlich zu trockenes Jahr
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Wasserwirtschaft meldet deutlich zu trockenes Jahr

In unserer Region ist im vergangenen Wasserwirtschaftsjahr deutlich weniger Regen gefallen als sonst. Das zeigen aktuelle Auswertungen der Emschergenossenschaft und des Lippeverbands.

Veröffentlicht: Dienstag, 11.11.2025 06:22

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Die Wasserwirtschaft bei uns in der Region schaut auf ein eher trockenes Jahr zurück. Das haben Emschergenossenschaft und Lippeverband errechnet. Entlang der Emscher fielen 86 Prozent der sonst üblichen Regenmenge, an der Lippe noch etwas weniger. Dabei wechselten sich die Extreme ab. Der Januar war zum Beispiel deutlich zu nass. Die beiden folgenden Monate dagegen ungewöhnlich trocken. An der Lippe war der März sogar so regenarm wie es bisher seit den 30er-Jahren nur einmal vorkam.

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Insgesamt waren sieben der zwölf Monate des Wasserwirtschaftsjahres 2025 unterdurchschnittlich oder deutlich zu trocken, sagen die Wasserwirtschaftsverbände. Drei Monate erreichten eine durchschnittliche Niederschlagssumme und zwei Monate lagen deutlich über dem 130-jährigen Mittel. Das neue Wasserwirtschaftsjahr beginnt immer schon im November.

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Im Vergleich der beiden Regionen zeigt sich: Das Emschergebiet kam auf rund 686 Millimeter Niederschlag. Das sind 113 Millimeter weniger als im langjährigen Durchschnitt. Im Lippegebiet waren es 622 Millimeter, also 144 Millimeter weniger als normal. Besonders trocken war der Sommer. Die Monate Mai bis August blieben weit hinter dem Durchschnitt zurück. Nur der Oktober brachte am Ende deutlich mehr Regen. Insgesamt bleibt die Bilanz aber klar: Das Jahr war für die Wasserwirtschaft zu trocken.

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