Weihnachtsmarkt-Veranstalter beklagen hohe Gema-Gebühren

Für weihnachtliche Pop-Klassiker wie "Last Christmas" müssen Weihnachtsmarktveranstalter eine Gebühr zahlen. Die ist offenbar für viele zuletzt horrend gestiegen.

Donnerstag den 25.11.2010 Moers, Eröffnung des Weihnachtsmarkt 2010 in Moers
© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services

Auf den Weihnachtsmärkten könnten künftig weniger Popklassiker aus den Charts erklingen. Laut NRZ wollen immer mehr Veranstalter die teils horrenden Gema-Gebühren nicht mehr zahlen. An der Eislaufbahn in Duisburg etwa sollen diesmal nur lizenzfreie Lieder laufen. Auf dem Xantener Weihnachtsmarkt ist das schon lange so - bis auf das Bühnenprogramm. Moers überlässt die Entscheidung den Budenbetreibern selbst. Wie auch in Essen oder Kleve wird hier nur die Musik angemeldet, die auf der Bühne läuft.


Gebühr wird nach Veranstaltungsfläche berechnet

Letztes Jahr hatten sich die Gema-Gebühren bei 37 Städten um über 10tausend Euro erhöht. Das hat der Deutsche Städtetag ermittelt, schreibt die NRZ. Das Problem ist, dass die Gebühren nach der Fläche des Weihnachtsmarktes berechnet werden. Offenbar wurde die zuletzt häufiger kontrolliert und über Google-Maps nochmal nachberechnet. Dabei zählte die gesamte Veranstaltungsfläche, also auch Flucht- und Gehwege oder andere Bereiche, die gar nicht mit Musik beschallt werden. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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