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Wenig Interesse an Verpackungssteuer im Kreis Wesel
© FUNKE Foto Services / Klaus Pollkläsener
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Wenig Interesse an Verpackungssteuer im Kreis Wesel

Die Verpackungssteuer bleibt anscheinend auch künftig die Ausnahme. Auf Nachfrage der Umwelthilfe zeigten sich zwar rund 155 Städte offen dafür, nur wenige planen aber konkret.

Veröffentlicht: Dienstag, 30.12.2025 11:22

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Im Kreis Wesel bleibt das Interesse an einer Verpackungssteuer gering. Das hat eine Umfrage der Deutschen Umwelthilfe unter 400 deutschen Städten ergeben. Bei uns im Kreis hat sich darin nur Wesel grundsätzlich aufgeschlossen gezeigt. In Planung ist die Abgabe auf Einwegverpackungen demnach aber auch hier nicht. Nur sieben deutsche Städte bereiten laut DUH die Einführung vor - darunter etwa Oberhausen oder Köln. Über 40 Städte prüfen die Einführung der Verpackungssteuer, 85 weitere bekunden Interesse. Hier geht es zur Umfrage.

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Kritik kommt u.a. vom Steuerzahlerbund

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Als dritte Stadt in Deutschland führt Freiburg die Verpackungssteuer ab Januar ein. Vorreiter war Tübingen. Laut Umwelthilfe zeigt die Einführung dort erste Erfolge. Demnach sei die Vermüllung zurückgegangen, gleichzeitig hätten Mehrwegangebote zugenommen. Der Bund der Steuerzahler und Wirtschaftsverbände in NRW sehen in der Verpackungssteuer dagegen ein weiteres Bürokratiemonster: Sie sei teuer, aufwendig und ökologisch fragwürdig, heißt es. Sie werde außerdem vor allem kleine Betriebe überdurchschnittlich treffen.  

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