Weniger geringfügig Beschäftigte im Kreis Wesel

Im Kreis Wesel gibt es deutlich weniger Minijobber als noch im letzten Jahr. Das macht den betroffenen Branchen wie u. a. der Gastronomie und der Kulturbranche schwer zu schaffen.

Ein Kellner arbeitet an einer Bar (Symbolbild).
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Im Kreis Wesel ist die Zahl der geringfügig Beschäftigten deutlich zurückgegangen. Im vergangenen Jahr gab es hier nur noch rund 25.000. Laut den Landesstatistikern sind das 4,5 Prozent weniger als im Jahr davor. Der Trend entspricht damit dem in ganz NRW. Was erstmal positiv klingt, hat dramatische Folgen für die betroffenen Branchen: Die Rückgänge liegen vor allem an den Personalverlusten in Gastronomie, Kultur und Freizeit durch die Pandemie.

Vor allem in Gastro- und Freizeitbranche fehlt Personal

Die Gastronomie, aber auch der Kultur- und Freizeitbereich haben im letzten Jahr über 10 Prozent der geringfügig Beschäftigten verloren. Im Gastgewerbe ist mehr als jeder dritter eine Minijobber. Aber hier ging auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitstellen deutlich zurück - um rund 5 Prozent. Eine Zunahme der Beschäftigten gab es dagegen im Baugewerbe und in den Bereichen Bildung und Gesundheit.

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