Wesel will stärker gegen wilde Müllkippen vorgehen

Die Stadt Wesel hat fünf Hotspots für wilde Müllkippen rund um Container-Standorten ausgemacht. In einem Jahr musste die ASG dorthin fast 250 Mal ausrücken.

© Stadt Dinslaken

Rund um Glas- oder Altkleider-Container bilden sich gerne mal Schmuddelecken. Die Stadt Wesel möchte jetzt dagegen vorgehen. Anfang Februar berät der zuständige Ausschuss über ein Maßnahmenpaket. Ein Jahr lang hatte Wesel die fünf Hotspots wilder Müllkippen unter die Lupe genommen - zum Beispiel an der Poppelbaumstraße bei der Post, an der Rundsporthalle oder am Friedenshof. Fast 250 Mal musste der Entsorger ASG in der Zeit ausrücken, um jede Menge Abfall außerhalb der Container zu entfernen. Hinzu kommen noch über 70 Fälle, die Anwohner über die Mängel-App gemeldet hatten.

Rund 40 Müllsünder konnten auch schon ermittelt werden

Ein Acht-Punkte-Plan soll jetzt gegen die wilden Müllkippen helfen. Die auffälligen Container-Standorte sollen etwa besser beleuchtet und beschildert werden. Hinzu kommen mehr Kontrollen und Aufklärungsarbeit. Außerdem sollen Entsorger, Stadtwacht und Ordnungsamt eng zusammenarbeiten. Letztes Jahr konnten so 40 Müllsünder ermittelt werden - vor allem durch gefundene Schriftstücke. Für einen Teil gab es schon Bußgelder oder Ordnungswidrigkeitsverfahren.

Weitere Meldungen

skyline