Weseler Politik spricht heute über Zukunft nach Kaufhof-Aus

FDP und CDU fordern ein Konzept, wie die Weseler Innenstadt nach dem Kaufhof-Aus gestärkt werden kann. Heute beschäftigt sich der zuständige Ausschuss mit dem Thema.

In Wesel beschäftigt sich die Politik heute mit der Schließung der Kaufhof-Filiale. Die Stadt hatte wochenlang für die Rettung gekämpft. Die Vermieterin hatte sogar eine Mietsenkung von fast 40 Prozent angeboten. Trotzdem wurde der Standort in Wesel mit rund 50 Beschäftigten nicht von der Streichliste genommen. FDP und CDU fordern jetzt ein Konzept, wie die Kaufhof-Lücke künftig geschlossen und die Innenstadt weiter gestärkt werden kann. Wesel hat im Bereich der Fußgängerzone rund 170 Ladenlokale. Laut Verwaltung ist die Leerstandquote mit 5,3 Prozent im Vergleich zu vielen anderen Städten gering.

Auch größere Ladenlokale sind offenbar gefragt

Wesels Bürgermeisterin Westkamp hatte zuletzt in einem Schreiben betont, dass es auch nach Hiobsbotschaften immer wieder gelungen sei, wichtige Punkte in der Fußgängerzone deutlich aufzuwerten. Sie verweist etwa auf den früheren Saturn-Standort und das ehemalige Mensing-Geschäft. Hier konnten neue starke Ankermieter nach Wesel geholt werden, so Westkamp. Auch der Tourismus durch die Kreuzfahrtschiffe und das neue Kombibad bekräftigen den Einkaufsstandort. Immer wieder hätten außerdem in der Vergangenheit Interessenten nach größeren Ladenlokalen in der Weseler Fußgängerzone gefragt. 

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