Weseler spenden für Erhalt des Scala Kulturspielhauses

Keine Comedy, keine Konzerte, keine Poetry-Slams: Seit Monaten sind die Türen des Kulturspielhauses geschlossen. Die Inhaberin hat ein Crowdfunding gestartet - mit einem überwältigenden Ergebnis nach nur wenigen Tagen.

© Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services

Die Corona-Pandemie hat auch das Weseler Kulturspielhaus Scala in Existenznot gebracht. Durch eine Crowdfunding-Aktion und einen offenen Brandbrief gab es aber jetzt eine Welle der Hilfsbereitschaft. Über 430 Menschen haben schon für die Rettung gespendet. Innerhalb der ersten vier Tage kamen über 23.000 Euro zusammen. 25.000 sind das Ziel, um die nächsten Wochen zu überstehen. Hier geht es zur Spendenseite.

Scala als Begegnungsort für Kultur entstanden

Das Weseler Scala war 2014 in einem früheren Kino gegründet worden. Schnell hatte es sich zu einem beliebten Kultur-Highlight entwickelt - mit Konzerten, Poetry-Slams und Comedy-Events. Auch in der Pandemie sorgte es mit kreativen Ideen wie Autokino und Streaming-Konzerte für Abwechslung. In einem offenen Brief schildert die Betreiberin emotional und eindrucksvoll, wie sie trotz allem Bemühen und staatlicher Hilfe die Fixkosten kaum noch stemmen kann. Die liegen im Monat bei mindestens 10.000 Euro.

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