Weseler Stadtwacht stellte letztes Jahr 4500 Verstöße fest

Die Citywache in der Weseler Innenstadt hat sich offenbar bewährt. Laut Jahresbericht konnte die Stadtwacht von hier aus mehr Streifen gehen und das Sicherheitsgefühl stärken.

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Wilder Müll, aggressives Betteln oder Hunde ohne Leine - die Weseler Stadtwacht hatte auch im letzten Jahr wieder gut zu tun. Über 9100 Kontrollen und Streifgänge kamen zusammen - die meisten davon in der Innenstadt. Dabei wurden insgesamt rund 4500 (letztes Jahr 3200) Verstöße festgestellt, oft blieb es aber bei einer Verwarnung. Allein fast 1160 Mal wurden Radfahrer oder E-Scooter-Fahrer in der Fußgängerzone erwischt - deutlich mehr als im Jahr davor. Über 1000 Mal gab es Knöllchen wegen falsch parkender Autos. Hinzu kommen 28 Platzverweise an Bettler und etwa 230 entdeckte Schrottautos oder -fahrräder. Die Stadtwacht gibt es seit rund 20 Jahren in Wesel. Sie reagiert nicht nur auf Verstöße, sie soll auch Ansprechpartner für die Weseler sein.

Citywache in der Innenstadt hat sich bewährt

Seit einem Jahr gibt es in der Weseler Innenstadt auch eine feste Anlaufstelle, die Stadtwacht direkt zu kontaktieren: Die Citywache am Leyensplatz. Laut Jahresbericht konnte die Stadtwacht ihre Präsenz dadurch ausweiten und das Sicherheitsgefühl weiter stärken. Neben der Fußgängerzone wurde außerdem der Auesee schwerpunktmäßig bestreift. Gerade in den Sommermonaten kam es hier immer wieder zu Vermüllungen, Wildcampen oder Grillen an nicht zugelassenen Stellen. Insgesamt gab es über 200 Verstöße. Seit einigen Jahren wird auch der Uferbereich von einem Boot aus kontrolliert. 

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