Wie treffen Russland-Sanktionen die Unternehmen im Kreis?

Auf die Kriegshandlungen Russlands reagiert die EU mit Sanktionen. Die Unternehmen im Kreis mit Handelsverbindungen in die Region sorgen sich um die Auswirkungen auf ihr Geschäft.

© Julia Tillmann/FUNKE Foto Services

Die Unternehmen im Kreis Wesel sorgen sich, wie die Sanktionen für Russlands ihre Geschäfte hier am Niederrhein treffen könnten, das berichtet Rüdiger Helbrecht von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer gegenüber mit RadioKW. Rund 40 Unternehmen exportieren vom Niederrhein nach Russland, ca. zwanzig sind es in die Ukraine. Ob und wie die Sanktionen im Kreis Wesel ankommen wird sich zeigen, meint Helbrecht. In den nächsten Tagen würden sogenannte Sanktionslisten erstellt, erst dann wüssten Unternehmen ob und wie sie betroffen sind.

Kriegsregionen haben nur geringen Anteil an NRW-Wirtschaft

Allgemein sind die Unternehmen aber nicht sehr abhängig von der Kriesenregionen. Konkrete Zahlen für den Kreis Wesel gibt es nicht, aber Helbrecht verweist auf die Landeszahlen. Von NRW-Exporten würden nur zwei Prozent auf Russland fallen, in die Ukraine sind es 0,4 Prozent.

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